Zeitlicher Trend, Marktanpassungen, Markenportfolio…
Für ein Redesign einer Marke gibt es viele Gründe. Meist liegen diese in einer Neupositionierung, dem Erweitern der Angebots oder einer Umstrukturierung der Marke oder des Unternehmens selber. Welche Gründe es auch immer sein mögen, dem Kunden fällt das neue Design mal mehr oder weniger auf.
Tipp:
Wenn sich eine Marke optisch verändert, sollte die Markenidentität möglichst unberührt bleiben, damit der Kunde den Kernwert der Marke weiterhin versteht. Es ist auf jeden Fall eine Verbesserung anzustreben, der dem Kunden noch mehr Sicherheit und Vertrauen in seiner Wahl bietet. Der Wert der Marke ist beim Kunden zu finden. Der Markt sollte regelmäßig beobachtet werden und auch die Kunden sollten in einem Veränderungsprozess einbezogen werden, damit diese nach der Umstellung vom positiven Effekt profitieren.
Es ist ratsam, bei einem Redesign die Wiederbelebung der Kernwerte der Marke anzustreben. z. B. durch einen Vergleich der Marktsituation in Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft oder z. B. die Befragung von Kundenzufriedenheit in Bezug auf z. B. Leistung, Angebot und Qualität. Je nach Umfeld in der sich eine Marke gerade befindet sollten entsprechende Standards abgefragt und vergleichen werden.
Die Ergebnisse bilden die Basis für die künftige visuelle Veränderung des Markendesign und seiner weiteren Markenstrategie.
Bekannte Beispiele
Wenn eine bestehende Marke neu positioniert wird fällt die Veränderung in der Regel deutlicher auf, als wenn eine Marke im Design nur dem zeitlichen Trend angepasst wird. Wenn eine Marke im Kern runderneuert werden muss weil sich z. B. das Marktumfeld oder das Konsumverhalten stark verändert haben, fällt das natürlich mehr auf. Meist geht das auch mit einer neuen Kampagne einher. Ein Beispiel dafür ist das „Holsten“Bier (siehe unten). Marken die sich den stark veränderten Einflüssen nicht ausgesetzt fühlen, passen Ihr Markendesign in der Regle den zeitlichen visuellen Trend an oder reduzieren das Design in noch immer klarer werden Elementen um die Positionierung zu verbessern. Zwei sehr berühmte Beispiele sind der Mercedes-Stern und der CocaCola.
Welche Gründe auch immer für eine Designveränderung zu Grunde liegen, ist das Wichtigste, dass beim Redesign der Kernwert der Marke nicht verloren gehen darf. Der Kunde assoziiert im Design die Qualität, die das Produkt beim Kunden einlöst – und dieses Versprechen soll die Marke beim Kunden ja weiterhin einlösen können. Daher ist es vom Vorteil, das das Design auch eine Verbesserung gegenüber der Vorgängerversion darstellt.
Diese Beispiele sind in VORHER-NACHHER Vergleich aufgezeigt (Quelle: www.designtagebuch.de).
